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Pflanzenschutzmassnahmen

Leider brauchen die meisten Rosen einen regelmässigen und dauerhaften Pflanzenschutz.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Pflanzen die jahrelang resistent gegen Schädlinge und Krankheiten waren plötzlich von diesen befallen werden.
Im Hausgarten können wir durch physikalische Massnahmen wie Ablesen von Schädlingen, Ausschneiden betroffener Krankheitsherde, Abbrechen befallener Jungtriebe und Zusammenputzen des befallenen Laubes viel Unheil abwenden ohne gleich mit der chemischen Keule zu hantieren.

Teehybriden, Polyantha- und Floribundarosen müssen, wenn sie über lange Zeit Freude bereiten sollen, vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden. Sobald die Austriebe eine Länge von 10 bis 15 cm erreicht haben, sind die Pflanzen gegen Pilzkrankheiten (Sternrusstau, Rost, Echter und Falscher Mehltau) zu spritzen oder zu bestäuben. Die Spritzungen sollten alle zwei Wochen wiederholt werden.

Die wichtigsten Rosenkrankheiten sind:

Sternrusstau

  • dunkelviolettschwarze sternförmig auslaufende Flecken
  • Blätter vergilben rasch und fallen ab
  • Sternrusstau liebt feuchte Sommer
  • Rose wird zu spätem Austrieb gezwungen, was Kraft kostet und die Triebe können nicht mehr ausreifen bis zum Frost

Abhilfe

  • Standort so wählen, dass die Blätter rasch abtrocknen
  • Resistente und robuste Rosensorten wählen
  • niemals über Blätter wässern
  • Befallene Blätter ablesen und zusammenputzen